Jugend Forscht 2013

Preis beim Bundeswettbewerb Preis beim Bundeswettbewerb

unsere beiden Jungforscher waren auch beim Bundeswettbewerb erfolgreich

 

Jugend Forscht: Sonderpreis der Gesellschaft für Informatik

Martin Przibylla und Yannick Wiesner, zwei Schüler unserer Schule, haben jetzt auch die Juroren auf dem Bundeswettbewerb in Leverkusen von ihrer Leistung überzeugt. Sie haben eine multifunktionale App entwickelt und programmiert, mit der man Arten (Tiere und Pflanzen) bestimmen kann.

Siegerehrung

auf der großen Leinwand bei der Siegerehrung

Frau Schneider sowie Herr Schaller und Herr Kirsch von Codecentric besuchen den Stand

Martin und Herr Burghoff

 

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  1. Preis für Technik und Informatik beim Landeswettbewerb Jugend forscht

Am Samstag, den 23.2.2013 waren wieder Schüler von der August-Dicke-Schule beim Wettbewerb Jugend forscht erfolgreich: Yannick Wiesner und Martin Przibylla konnten sich mit ihrem BioSearcher-App beim Regionalwettbewerb im Gründer- und Technologiezentrum in Solingen für den Landeswettbewerb bei Bayer in Leverkusen qualifizieren. Sie gewannen außerdem den Preis für gute Standgestaltung sowie den mit 60 € dotierten Umweltpreis.

Frau Dr. Jehmlich erhielt eine Auszeichnung für die seit Jahren erfolgreiche Betreuung von Jugend forscht Schülerinnen und Schülern.

Die Bilanz von der ADS kann sich wirklich sehen lassen: In den letzten fünf Jahren gab es, neben dem am Samstag im Jugend forscht-Bereich errungenen 1. Platz, einen zweiten Preis im Regionalwettbewerb und drei erste Preise im Bereich Schüler experimentieren, die am Landeswettbewerb in Recklinghausen teilnehmen durften. Dort erzielten die Schülerinnen und Schüler einen 1. Preis für Technik und einen 3. Preis für Biologie. Außerdem erhielt ein Schüler den Ehrenpreis des Oberbürgermeisters der Stadt Solingen.

Wir bedanken uns bei der Firma Codecentric, die uns für den diesjährigen Wettbewerbsbeitrag zwei Macbooks Pro gesponsert hat. Diese wurden benötigt um die iOS-App BioSearcher zu programmieren.

Mit dieser App, die mit der Programmiersprache Objective C programmiert wurde, können unterschiedliche Tierspezies bestimmt werden z.B. Amöben, Spinnen etc.. Dabei werden die Daten zur Bestimmung aus einer MySQL-Datenbank, die auf dem Server von Martin und Yannick liegt, je nach zu bestimmender Tierfamilie in das App geladen, sodass, wenn die Datenbank erweitert werden soll, nur die Datenbank, nicht aber die App geändert werden muss. Objective C haben die beiden Schüler bei unserem externen Kooperationspartner dem Bergischen Schultechnikum BEST gelernt.

Auf dieses Bestimmungstool wurde bereits die Universität zu Köln aufmerksam, die für das europaweite Netzwerk ecofinders genau solch eine App einsetzen könnte. Stefan Geisen aus der Arbeitsgruppe von Prof. Bonkowski stellte seine Daten zur Amöbenbestimmung zur Verfügung, wofür wir uns ganz herzlich bedanken. Auf diese Weise könnten z.B. Landwirte mit einfachen Mitteln die Mikroorganismen ihrer Böden bestimmen und so eine Information über ihre Qualität erhalten. Denkbar wäre auch eine Verwendung beim Zoll, der mit einem iPhone z.B. einfach und schnell Reptilien bestimmen könnte, die dem Artenschutzabkommen unterliegen.

Nun werden weitere Kooperationspartner gesucht, die über eine in Visual Basic programmierte Schnittstelle Daten von ihrem Arbeitsplatz aus in die Datenbank eingeben können.

Damit die App auch auf Windows-Computern läuft, haben Yannick und Martin auch dafür ein Programm geschrieben.

Für den Landeswettbewerb vom 18. Bis 20 März in Leverkusen haben Martin und Yannick ihre Datenbank weiter ausgebaut und um Regenwürmer ergänzt.

Damit waren sie in Leverkusen sehr erfolgreich und konnten im Bereich Technik Informatik den ersten Platz erringen und haben sich damit für den Bundeswettbewerb vom 29.Mai bis 2. Juni bei Bayer in Leverkusen qualifiziert. Wir freuen uns und sind sehr stolz!

Kirsten Jehmlich