Soziales Lernen – Sozial Genial

„Sozial genial“ – Soziales Lernen an der August-Dicke-Schule

Mit zunehmender Länge der Schultage wird auch unsere Schule mehr und mehr zum Lebensraum, in dem es verstärkt gilt, die sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Ziel ist es, unser gutes Schulklima zu erhalten und weiter zu entwickeln.

Für die Jahrgangsstufen 5 und 6 haben wir daher ein Sozialprogramm entwickelt, das jeweils aus vier großen Bausteinen besteht. Diese Module bestehen aus einzelnen Sequenzen, die – je nach Bedarf – auf die individuellen Bedürfnisse der Klassen zugeschnitten und ausgewählt werden.

In der Jahrgangsstufe 5 und 6 besteht das Programm aus den Bausteinen „Teambildung“, „Gefühle“, „Kommunikation“ und „Konfliktbewältigung“:

   

Ausgehend von spezifische Problematiken dieser Entwicklungsphase wird in den Jahrgangsstufen 7 und 8 pro Halbjahr jeweils ein Themenblock von den Schülerinnen und Schülern eingehend erarbeitet.

In Jahrgangsstufe 7 stehen „Respektvoller Umgang miteinander“ und „Cybermobbing“ im Fokus. Die Themenkomplexe „Gewaltprävention“ (Deeskalation- und Selbstbehauptungstraining) und „Suchtprävention“ (klassische Drogen, Computerspielsucht und Essstörungen) folgen in Jahrgangsstufe 8.

Eine ausführliche Beschreibung unseres wichtigen schulischen Bausteins finden Sie hier:

SozialGenial

Erlebnispädagogische Klassenfahrt der 8. Klassen:

Die Herausforderungen dieser Fahrt dienen hierbei keinem sportlichen Selbstzweck, sie sind vielmehr Methode des Klassen und Team bildenden Gesamtkonzeptes.

Durchgeführt wird das Programm von ausgebildeten Teamern (z.B. „Natur bewegt“). Nach einer vertrauensbildenden Einstimmung setzen sie sowohl persönlichkeitsbildende als auch gruppendynamische Prozesse in Gang. In anschließenden Reflexionen werden diese stets mit der Klasse thematisiert und vertieft; so werden die erworbenen Kompetenzen (z.B. Vertrauen, Kooperation, Kommunikation) trainiert.

Interventionsprogramm gegen Mobbing:

No-Blame-Approach an der August-Dicke-Schule

Der No-Blame-Approach (wörtlich „Ohne Schuld Ansatz“) ist ein Interventionsprogramm gegen Mobbing. Die Idee auch dieses Ansatzes ist es, dass Mobbing nicht bestraft und dass auf Schuldzuweisungen von Täter oder Opfer verzichtet wird.

Im Allgemeinen findet der No-Blame-Approach in drei Schritten statt:

  • Vertrauen bildendes Gespräch mit dem Mobbing-Betroffenen.
  • Bildung einer Unterstützungsgruppe, die sich einerseits aus Tätern bzw. Täterinnen und andererseits aus sozial kompetenten Mitschülerinnen und Mitschülern zusammen. Ziel hierbei ist, dem Opfer zu helfen.
  • Nachgespräche mit den einzelnen Betroffenen.

Ansprechpartnerin ist Frau Rentsch.