Malereien voller Kraft und Leben – Erinnerung an Bettina Heinen-Ayech

* 03.09.1937 in Solingen – † 07.06.2020 in München

Eine urwüchsige Aloe-Vera-Pflanze in übersteigerter Buntheit füllt den Bildraum.
Der Bilderrahmen wirkt wie ein zu klein geratenes Fenster, aus dem man weiter hinausblicken möchte in diese schwirrende Welt der Farben.
Vor dem großformatigen Aquarell von Bettina Heinen-Ayech sitzt jede/r ADSler/in zur ein oder anderen Gelegenheit, hängt es doch im Büro unserer Direktorin Frau Schneider.
Bettina Heinen-Ayech war von 1948 bis 1954 selbst ADSlerin und schon in ihrer Jugend wurde ihr künstlerisches Talent offenkundig. So schreibt sie zum hundertjährigen Bestehen der August-Dicke-Schule folgende Widmung in einen Katalog mit eigenen Arbeiten: „Meine Schulzeit war sehr glücklich, da ich schon ganz jung von meinen Lehrern gefördert wurde.“

Die große Landschaftsmalerei aus dem Jahre 1962 mag in Ägypten entstanden sein, als Bettina Heinen-Ayech über das deutsche Kulturinstitut zu einer Ausstellung nach Kairo eingeladen wurde. Ihre Liebe zum nordafrikanischen Leben und zu seiner Landschaft durchwirkt ihre künstlerische Arbeit, zog sie doch mit ihrem Mann im Jahre 1963 in dessen Geburtsland Algerien. Trotzdem blieb sie ihrer Geburtsstadt Solingen stets verbunden und lebte sowohl hier als auch dort.

* 03.09.1937 in Solingen – † 07.06.2020 in München

 

Sg